Samstag, 26. Februar 2011

all & everyone













ja, ich bin immernoch in paris. ich habe beweisfotos gemacht.
ein monat noch. 4 wochen. 28 tage. ich hab keine lust mehr. ich will in meine eigene wohnung, ich will wieder studieren. ich will, dass es vorwärts geht.
heute: das übliche programm. ein nutellareiches frühstück, lange im bett rumliegen, lange und noch länger duschen. dann habe ich einen erneuten anlauf gemacht, um ins musee nationale dart moderne de la ville paris reinzukommen. samstagnachmittag und jaaaa, keine schlange. ich bin direkt in die permanente ausstellung gegangen. ich bin eher schnell durchgeschlendert, auch wenn mir der kubismus gefällt. der rest, ach naja, moderne kunst halt. einiges war sehr inspirierend (hm aber nur inspirierend wofür?) anderes, hm moderne kunst. ich mochte das feeling.
samstag ist inoffizieller pärchentag, auch in paris. also überall pärchen. in der métro, im musuem, auf dem fußweg, an der bushaltestelle. egal welches alter, welche kombination aus geschlecht, rasse, alter, es gab alles. meiste zeit hatte ich also kopfhörer auf und hab in die ferne geschaut oder meine füße angestarrt. andere beim vorspiel anzuschauen ist nicht so mein ding. jedenfalls nicht wenn es in der metro stattfindet. wobei....
naja dann bin ich ins kino gegangen und auf dem weg dahin habe ich tatsächlich, zum ersten mal in meinem pariser aufenthalt, eine metrostation verpasst. ich hörte zum 147 mal "run for love" von joan und dachte mir noch so, du musst aufpassen, du bist heute ganz schön am träumen. ich träumte so einige stationen lang, bis mir auffiel, dass wir schon ganz schön lange fuhren. zum glück fuhr die bahn eh in die richtige richtung.
im kino war natürlich die hölle los und weil der film "true grit" gerade angelaufen ist, kritikerliebling, und ach naja, liebling von allen, gab es eine halbe stunde vorm offiziellen beginn bereits eine schlange. letzendlich war das kino voll, ich glaube, es passen so 400 leute rein. der film ist super, sehr gut gemacht, nicht ganz so meine domäne und mit coen typischen sonderbaren momenten. aber ich hab mich unterhalten. bzw ich wurde unterhalten. danach aß ich ein überteuertes sandwich, nur um den moment hinauszuzögern, wieder zu hause zu sein. denn die familie hat besuch, das ist nicht schlimm, ist ja wie inner wg hier.

nun sitz ich hier, samstagabend, in paris. jung, single, make up ist drauf. igendwas läuft doch schief.

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