Mittwoch, 8. Dezember 2010

es ist nicht so, dass ich nichts zu erzählen hätte. oder dass mir eindrücke fehlen würde. oder gedanken, die ich gerne aufschreiben würde. es gibt tausend sachen, die ich notieren möchte. aber seit sonntag bin ich abends zu nichts mehr fähig. ich bin total ausgeknocked. ich bin den ganzen tag auf den beinen. und wenn ich sitze, dann ist mein gehirn am arbeiten. hinzu kommt die kälte, der schnee, das graue wetter. hinzu kommt die sprache. hinzu kommen die weiten strecken, die vielen treppen die ich abgehen muss. den haushalt den ich führe. das kind, welches ich erziehe. das studium, das ich verfolge. die stadt, die ich jeden tag aufs neue entdecke.
ich bin müde, zutiefst erschöpft. mir gehts gut, ich hab die meiste zeit super laune. vielleicht ist es das, was ich mich so erschöpft: wenn ich zufrieden bin, dann kann ich nicht ruhig sitzen. dann renne ich voller motivation herum. und gehe von der uni in eine galerie davon aus gehe ich shoppen dann gehe ich arbeiten. wenn ich schlecht drauf bin, führen all meine wege ins bett. denn wie thomas von aquin schon sagte(klingt das nicht intelligent, ihn hier so zu zitieren? en fait, er war in meinem adventskalender versteckt...):

Fünf Heilmittel gegen Schmerzen und Traurigeit: Tränen, das Mitleid der Freunde, der Wahrheit ins Auge sehen, schlafen, baden.

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