Mittwoch, 25. August 2010




ich bin müde.
verstehe aber nicht warum.
ich fühle mich wie eingesperrt. denn ich kann meine freunde nicht sehen, nicht besuchen, nicht anrufen.
ich bin unter menschen und da ist dieses gefühl, sehr stark isoliert zu sein. diese völlige anonymität. ich bin verwirrt. es sind nur ein paar monate stephanie.
habe alpträume.

mit gabriel läuft es gut, auch wenn mir die kindliche phantasie für playmobil spielen abhanden gekommen ist. setzt euch auf knien hin, redet mit winzigen plastikfigürchen, das in einer anderen sprache, und das beste: jemand anderes sitz neben euch und macht genau dasselbe.
oder was genau so gut ist: jemand zeigt euch zwei stunden lang, wie geil es ist, mit der nintendo wii zu spielen - ohne den controller auch nur einmal abzugeben. yeah und dabei steht ihr total auf konsolen. super sache.
es gibt noch mehr solche kleinigkeiten die das arbeiten mit einem verwöhnten einzelkind zum völligen spaß werden lassen. man darf nichts entscheiden, und wenn doch, dann wird es hinterher eh wieder korrigiert.

nein eigentlich war es ein schöner nachmittag, ich habe vom lauter quatschen einen knoten in der zunge und morgen steht mir ein schöner tag bevor. werden viel draußen sein.

trotzdem bleibt das beklemmende gefühl im hals, eingesperrt zu sein.

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