Sonntag, 17. Oktober 2010

amore











ich komme gerade aus dem film "amore" mit tilda swinton. ein unkonventioneller film, obwohl es über eine sehr reiche italienische familie geht. der film ist auch auf italienisch. die familie lebt von einer firma, vom großvater gegründet. als der stirbt, vererbt er es an seinen sohn und an seinen enkel - überraschenderweise. der enkel ist auch derjenige, der entsetzt ist, über die vorgehensweise in der firma und es trifft ihn hart, als die fabrik verkauft werden soll. seine schwester, zum unmut vieler, malt nun nicht mehr, sondern fotografiert. schneidet sich die haare kurz und liebt eine frau. tilda dagegen verliebt sich in den koch. der film geht zuerst sehr subtil vor. dann schmeisst er einen in die schönsten liebes und sexgefühle. sehr schön aufgemacht, man hat sich gleich mitverliebt bzw wäre gerne verliebt. dann kommt die tragödie. ich weiß nicht, wann ich zum letzten mal bei einem film geweint habe.
ein sehr durchdringender gleichzeitig aber stiller film. jedesmal, wenn ich einen film anschaue, der mich fast schon in einen schockzustand zurücklässt, denke ich, kein film konnte und kann mich so berühren. bis ich dann im nächsten film sitze und denke, wie sehr ich das kino liebe.

das kino ist im 13 arrondissement, in einem sehr neuen viertel. es gibt viele hochhäuser, mordern, mit viel glas. das kino hat einen shop, in dem allerlei interessantes verkauft wird. ich hab ein paar bilder gemacht.

ansonsten lag ich den ganzen tag im bett. sonntag halt.

hier der trailer zu "i am love" bzw "amore"

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