Sonntag, 5. September 2010






was habe ich die letzten tage gemacht? nichts. donnerstag fing die schule an und irgendwie wusste ich tagsüber nichts mit mir anzufangen, habe mich also schlafen gelegt und erst abends, mit gabriel zusammen, meine innere ruhe wiedergefunden. freitag war ich nochmal bei der bank und habe ansonsten nur son quatsch gemacht, wie mir unnötige zeitschriften zu kaufen und in schwarzen klamotten in der prallen sonne bei 25 grad spazieren zu gehen. immerhin war ich da ruhiger als am donnerstag. spazieren gehen hat eine sehr beruhigende wirkung auf mich und es ist gut, dass ich in jointville wohne (vorort von paris), an der marne. es ist nicht viel los und dennoch spürt man, wie viele menschen dort wohnen und geht man spazieren, dann ist das schön. alleine, schritt für schritt aber dennoch unter menschen.
gestern dann wollte ich in die stadt aber es war einer dieser tage, an denen ich schlechte laune hatte und jeder schritt in dieser übervollen, riesigen stadt in der warmen sonne zuviel ist. die strecken sind so groß, zwischen H&M und fnac liegen 5 ubahnstationen und viele viele schritte. ich war auch irgendwie nicht ganz bei der sache, wusste selber nicht, was ich wollte und habe mich eigentlich nur unwohl gefühlt.
heute mache ich bei einer stadtführung mit, die von einer organsation ist, die auf junge ausländer gerichtet ist. vielleicht lern ich da wen kennen. ein wenig sonderbar aber was solls.

das beste in den letzten tagen, das war der gestrige nachmittag. müde legte ich mich in mein bett, im haus waren die anderen am machen, und las mein buch. stundenlang. hab mir ein wenig scrubs angeschaut. dann den abend mit gabriel verbracht, die eltern waren im kino.

es ist wirklich die einsamkeit die hier an mir frisst. ganz fies. und diese viele zeit, ohne dass es etwas zu tun gibt. paris ist zu groß, es stresst mich. manchmal denke ich, es wäre besser, alles abzubrechen.

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