Mittwoch, 3. November 2010
"Je pense, a répondu l'enfant. Pour ca il faut que je sois seul."
agnes obel- riverside. ihr album ist ein gemisch aus feist und soap&skin. nicht so fröhlich wie die erste, nicht so düster wie die zweite.
heute kann ich mich nicht konzentrieren. ich habe viel geschlafen, wie ein stein. ist es das graue wetter? bin ich krank? ist es traurigkeit?
in dieser familie dreht sich alles um das kind. die eltern reden und kuscheln nur mit ihm. es existiert kein wirkliches paar mehr. sie redet fast nur mit spott und er redet gar nicht. die stimmung ist nicht gespannt, es gibt einfach keine stimmung. nur zwei menschen, die sich nichts mehr zu sagen haben, ohne hass, ohne liebe. sie ist oft schlecht gelaunt, angespannt. selten fröhlich und gelassen. sie arbeitet nur, macht nie etwas anderes. nie. hat sie freunde? ich denke nicht. und er? nein.
deswegen ist es manchmal auch für mich schwer, da einzusteigen. manchmal hat keiner lust zu reden zu zuhören, obwohl wir alle im selben raum sind und nichts zu tun haben. reden mit stummen menschen, die nicht aus sich herauskommen.
ist das die zukunft, die gegenwart vieler menschen hier? 12 stunden arbeit, 8 stunden schlaf, 4 stunden tv? keine freunde, weil man zuoft umgezogen ist, der partner ist nur noch freundlicher aber uninteressanter mitbewohner. manchmal ins museum, ins kino, aber meiste zeit bildungsfernsehen. bin ich naiv?
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